Exkursion nach Dortmund mit den Erdkundekursen

Geschrieben von Stefan Lücking am .

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Die klischeeüblichen Bildervorstellungen, die bis heute mit dem Ruhrgebiet in Verbindung gebracht werden – wie Kohle, Stahl und rauchende Schlote – sind längst überholt. Die Realvorstellungen wurden von den 12er-Erdkundekursen auf erhöhtem Niveau Ek1 (Frau Rösener) und Ek2 (Herr Zurborg) einen Tag in Augenschein genommen. Wir starteten am 23. September 2021 um 8 Uhr am GAV. Wissenschaftlich begleitet wurden wir von dem ruhrgebietserfahrenen Pensionär des GAV, Michael Hoell.

Unsere Route führte uns zunächst in den Dortmunder Süden, der durch seinen ländlichen Charakter noch kein Großstadtfeeling aufkommen ließ. Sozial höher gestellte Bewohner des Raumes liefern sich ein Wetteifer in der Größe ihrer Immobilie. Weitere Stationen waren der Phoenix-See, Phoenix-West, das Westfalen Stadion und das Uni/Technologiezentrum. Der Strukturwandel kann in diesen Gebieten als gelungen eingeschätzt werden.

Den krassen Gegensatz erlebten wir im Norden der Stadt Dortmund. Geschäftsleerstände, gründerzeitlich nicht renovierte Häuser und Orte mit sozialen Brennpunkten dominierten das Stadtteilbild.

Der Hafen am Dortmund-Ems-Kanal beeindruckte alle Beteiligten mäßig, da viele Schüler größere Häfen aus Städten wie Hamburg kannten.

Der Abschluss der Exkursion war der Besuch des Deutschen Bergbau-Museums in Bochum. Dort besuchten wir einerseits die Dauerausstellung „Steinkohle“ in den Besucherräumen, aber andererseits begeisterte uns das Anschauungsbergwerk „Unter Tage“, dem sehr anschaulich die Arbeitswelt eines Bergarbeiters gezeigt wurde.

Alle Mitreisenden waren sich am Abend des Tages einig, dass wir einen sehr informativen, erfahrungsreichen und beeindruckenden Tag bei strahlendem Sonnenschein verbracht hatten. …und Spaß hat es auch gemacht!

 

Exkursion Ruhrgebiet: Auf nach Dortmund!

Geschrieben von Stefan Lücking am .

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Am 30.10.2019 machten sich die Kurse Ek1 und Ek2 unter der Leitung von Herrn Zurborg und Frau Hartmann auf den Weg nach Dortmund. Bei der geographischen Exkursion standen die Industrialisierungsvoraussetzungen, der erfolgte Strukturwandel in der Wirtschaft, Aspekte der Stadtgeographie sowie die bestehenden sozialen Gegensätze zwischen Nord- und Südstadt im Mittelpunkt. Michael Hoell hat als ehemaliger Lehrer des GAV sowie als Ruhrgebiet-Experte die Gruppe durch Dortmund geführt.

Die Exkursion von Süden nach Norden durch das Dortmunder Stadtgebiet folgte dabei der Industrieentwicklung von der Ruhr zur Lippe. Dass von der damaligen Kohle- und Stahlindustrie nur noch kaum etwas zu sehen ist, konnte die Gruppe am Beispiel der idyllischen und gepflegten Wohngebiete im Dortmunder Süden und des Phoenix-Sees feststellen. Wo früher das Stahlwerk „Phoenix“ stand, befindet sich heute ein See mit angrenzendem Neubaugebiet für Stadtvillen.

Nach einer Mittagspause á la Ruhrgebiet (Currywurst und Pommes) machte sich die Gruppe auf den Weg in die Nordstadt. Auf dem Weg dorthin ging es vorbei an den Westfalenhallen, dem Westfalenstadion, der Technischen Universität (Technologiezentrum), dem Dortmunder U, dem Hafen und dem Borsigplatz. Wie stark die sozialen Disparitäten in einer Stadt sein können, wurde den Schülern beim Vergleich zwischen Süd- und Nordstadt klar. Beim Gang durch die Münsterstraße fielen den Schülern die zum Teil weniger ansprechenden Wohngebäude und die kulturell spezifischen Dienstleistungsangebote auf. Die Nordstadt gilt als Einwanderungsstadtteil mit städtebaulichen und sozialen Problemen. Im Süden hingegen lebt der, der es sich leisten kann.

Die Zeche Zollern und die Kolonie Landwehr bildeten den Abschluss der Fahrt. Das stillgelegte Steinkohle-Bergwerk führte der Gruppe das harte Leben der Bergarbeiter vor Augen. Gleichzeitig beeindruckte die Architektur der Bergwerksanlage und die der Kolonie, die nach der Idee der Gartenstadt angelegt wurde.

 StR Martin Zurborg und StR‘ Laura Hartmann

 

Networking while Social Distancing – Antonianer reisen virtuell nach Ghana

Geschrieben von Stefan Lücking am .

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Die Geographen des Erdkundekurses EK2 (Jahrgang 13) von Frau Hartmann haben sich am 09. Dezember 2020 auf eine virtuelle Exkursion nach Ghana begeben. Unter der Leitung von Dr. Emmanuel Ametepeh und Joseph Tapena von der Initiative „Black & White“ haben sich die Antonianer mit Schülern von der Sunyani Senior Secondary School, der Sacred Heart Senior High School und der Menji Agric Senior High School über das Schulleben und das Alltagsgeschehen in Ghana und Deutschland in Form einer Videokonferenz (CORONA VIRUS SCHOOLS EXCHANGE ONLINE MEETING 1) ausgetauscht. Beide Seiten waren gut auf das Meeting vorbereitet. Gerade die Schüler des Erdkundekurses hatten viele Fragen, da sie sich im letzten Schuljahr intensiv mit dem Themenfeld „Subsahara“ auseinandergesetzt hatten. Die Anliegen des Kurses wurden von der Sprecherin Grace Kosturi auf Englisch vorgetragen. Das Gespräch ergab, dass das Coronavirus auch den Schulalltag in Ghana prägt. Genau wie in Vechta gehören Social Distancing, das Händewaschen oder das Masketragen inzwischen zum Alltag dazu, auch wenn Deutschland aktuell stärker von der Pandemie betroffen zu sein scheint. Weitere globale Themen beziehungsweise Probleme werden in weiteren Videokonferenzen besprochen. Die Schüler haben sich gewünscht, sich näher über (religiöse) Konflikte in Ghana, Entwicklungspolitik und die Auswirkungen des Klimawandels in Deutschland und Ghana zu unterhalten. Ziel ist es, dass sich beide Seiten besser kennenlernen und voneinander lernen. Probleme sollen nachempfunden werden können, damit darauf aufbauend aktiv an Lösungen gearbeitet werden kann. Alle Teilnehmer sind sich einig, dass wir nur durch Kommunikation weiter zusammenwachsen können.

Wir sind dankbar für die Möglichkeit des Austausches und freuen uns auf weitere Meetings.

Laura Hartmann

 

Exkursion zum Hof Espelage, Telbrake

Geschrieben von Jürgen Gronotte am .

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Die Klassen 6fa, 6fc und 6Lb unserer Schule erlebten jeweils im Rahmen ihres Erdkundeunterrichtes einen besonderen Tag auf dem Bauernhof von Ludger Espelage in Telbrake. Geleitet wird diese Exkursion von der RUBA e.V. (Regionale Umweltbildung-Agrarwirtschaft, Vechta), wobei eine Mitarbeiterin zunächst für zwei Unterrichtsstunden die Schüler in der Schule darauf vorbereitet und dann abschließend mit der Klasse den Hof erkundet.

Der Landwirt Ludger Espelage, die RUBA-Mitarbeiterin und ich stehen jeder Zeit als Ansprechpartner zur Verfügung während die Schüler Kühe füttern, melken und striegeln.  Zusätzlich leben viele weitere Tiere auf dem Hof, die von den Schülerinnen und Schülern beobachtet werden. Eine kleine geplante Hofrallye unterstützt sie dabei.

Dieser Hofbesuch weckt die Neugierde der Schülerinnen und Schüler, führt sie an das Thema Landwirtschaft näher heran, was sich hinterher im Unterricht deutlich positiv bemerkbar macht, und bereitet einen fröhlichen Vormittag.

Zum Durchblättern bitte die Fotos in der rechten oder linken Hälfte anklicken.

Heike Rösener