Das Fach Deutsch am Antonianum
Das Fach Deutsch am Gymnasium Antonianum
Das Fach Deutsch umfasst die Bereiche Sprache, Literatur und andere Medien und ist damit ein Fach, das Schülerinnen und Schüler auf vielseitige Art und Weise begeistern kann.
Im Sinne des Kerncurriculum für das Gymnasium: Schuljahrgänge 5 – 10 des Faches Deutsch leistet der Deutschunterricht „einen wesentlichen Beitrag zur sprachlichen, literarischen und medialen Bildung der Schülerinnen und Schüler.“ (S. 7)
Der Unterricht trägt zur Persönlichkeitsbildung bei, indem die Schülerinnen und Schüler lernen, im Umgang mit Texten und Medien und in der Reflexion sprachlichen Handelns Verstehens- und Verständigungskompetenzen zu entwickeln, die ihnen helfen, die Welt zu erfassen und eigene Positionen und Werthaltungen einzunehmen.
Das Fach Deutsch gliedert sich in die vier Kompetenzbereiche „Zuhören und Sprechen“, „Schreiben“, „Lesen – mit Texten und Medien umgehen“ und „Sprache und Sprachgebrauch untersuchen“. Alle Kompetenzbereiche sind eng miteinander verknüpft und häufig werden im Unterricht mehrere Kompetenzbereiche integriert. Methoden und Arbeitstechniken werden dabei stets mit den Inhalten der Kompetenzbereiche erworben.
In der Sekundarstufe I arbeiten wir seit dem Schuljahr 2014/2015 mit dem Lehrwerk P.A.U.L. D aus dem Schöningh Verlag. Begleitend nutzen wir in den Klassen 5 bis 9 das jeweilige Schülerarbeitsheft.
In der Einführungsphase (Jahrgang 11) setzen wir seit Beginn des Schuljahres 2018/2019 das Lehrwerk P.A.U.L. D. für die Einführungsphase ein.
In der Qualifikationsphase (aktuell wegen der Umstellung von G8 auf G9 nur Jahrgang 12) wird in Kursen auf grundlegendem und auf erhöhtem Niveau die Kompetenzorientierung fortgesetzt und im Rahmen der Einheitlichen Prüfungsanforderungen in der Abiturprüfung Deutsch (EPA) und dem Kerncurriculum für das Fach Deutsch im Sekundarbereich II auf das Abitur vorbereitet.
Die Arbeit in der Sekundarstufe II orientiert sich dabei an den sieben verbindlichen Rahmenthemen „Literatur und Sprache um 1800“, „Drama und Kommunikation“, „Literatur und Sprache um 1900 – neue Ausdrucksformen der Epik“, „Vielfalt lyrischen Sprechens“, „Literatur und Sprache von 1945 bis zur Gegenwart“, „Reflexion über Sprache und Sprachgebrauch“, „Filmisches Erzählen“, die in dieser Reihenfolge erarbeitet werden. In den Hinweisen zur schriftlichen Abiturprüfung werden prüfungsrelevante Wahlpflichtmodule und verbindliche Materialien für den jeweiligen Abiturjahrgang festgelegt. Seit dem Jahr 2014 wird in den Kursen auf erhöhtem Niveau eine länderübergreifende Abituraufgabe gestellt.
In der Fachkonferenz, bestehend aus den Deutschlehrerinnen und Deutschlehrern und den jeweils drei gewählten Schüler- und Elternvertretern, werden Absprachen getroffen und der schuleigene Lehrplan erstellt.
Das Antonianum verfügt über eine große Schülerbibliothek, die in jeder großen Pause geöffnet ist. Sie bietet Literatur für alle Fachbereiche und in der „Schmökerecke“ finden die Schülerinnen und Schüler aktuelle Kinder- und Jugendliteratur. Hier treffen sich auch die Schülerinnen und Schüler im Leseprojekt der Begabtenförderung in Zusammenarbeit mit den Grundschulen.
Über den Unterricht hinaus nehmen die 6. Klassen des Antonianums jedes Jahr am Vorlesewettbewerb des Börsenvereins des deutschen Buchhandels teil. Ebenso findet alle zwei Jahre ein plattdeutscher Vorlesewettbewerb für die Jahrgänge 5 – 10 statt.
In der Schreibwerkstatt des Antonianums unternehmen Schülerinnen und Schüler unter Anleitung von Herrn Bröcker erste literarische Gehversuche. Regelmäßig erscheinen die Ergebnisse dieser Arbeitsgemeinschaft in Buchform.
Klassen und Kurse besuchen Theateraufführungen im Umland oder Aufführungen der schuleigenen Arbeitsgemeinschaften. Im November 2013 zeigte das Tourneetheater Hamburg im Antonianum seine Inszenierung des „Faust“. Im Februar 2015 gastierte das Theater mit einer szenischen Lesung von Remarques Werk ,,Im Westen nichts Neues" in der Schule. Im September 2016 besuchte der 12. Jahrgang eine Inszenierung von Büchners Stück ,,Dantons Tod", 2017 eine Inszenierung von ,,Effi Briest".
Christine Hülsmann