Sage: Der Felsen der Steinböcke

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 Arbeitsauftrag der Klassenarbeit: Verfasse zu dem vorliegenden Bild eine Sage.

 

Der Felsen der Steinböcke

Nahe den Alpen stehen bislang große Felsen in seltsamer Form, von denen sich die Einwohner bis heute eine Geschichte erzählen, weil keiner weiß, woher sie kommen.

Vor hunderten von Jahren, genau im Jahr 1616, lebte in der Nähe der Alpen ein Jäger, welcher alle Tiere, vor allem Steinböcke, verabscheute, weil sie, wie er sagte, nicht in die Welt gehörten, zu allem nutzlos waren und gefährlich sein sollten. So machte er sich an einem lauen Frühlingstag auf den Weg zu einer Stelle, wo sich, wie er wusste, um die Mittagszeit viele Steinböcke am saftigen Gras der Wiese bedienten. Als er an der Wiese ankam, sah er wie angenommen eine Vielzahl von Steinböcken, wilden Ziegen und Schafen. Er beschloss auf einen noch recht kleinen und schwachen Steinbock zu schießen, welcher im Gras lag und sich kaum bewegte. Das Gewehr des boshaften Jägers war schon gegen das Jungtier gerichtet, da sah er den größten Steinbock mit den eindrucksvollsten Hörnern, den er je in seinem ganzen Leben gesehen hatte. Was er aber weder wusste noch ahnte, war, dass der Steinbock ein Gerechtigkeits-Dämon war, welcher sich zum Schutzdämon für die wilden Tiere erklärt hatte. 

Der böse Mann schoss auf den Steinbock, doch das Geschoss prallte einfach an dem Tier ab. Da bekam es der Jäger mit der Angst zu tun, raffte geschwind seine Sachen zusammen und wollte schon davonlaufen, da tauchte vor ihm ein großer Felsen in der Form eine Steinbocks auf und bevor er sich nach einem anderen Weg zur Flucht umsehen konnte, galoppierte der Dämonen-Steinbock auf ihn zu und stieß ihn den hohen Felsen hinab. Als der Jäger leblos am Boden lag, rief der Steinbock: „Du hast viele Tiere umgebracht, nur weil du sie nicht leiden kannst, das  ist grausam! Jetzt hast auch du die Grausamkeit anderer gespürt!“

Einige Tage später kam ein weiser Hirte, um nach den Tieren zu sehen und sah den Felsen, welcher zuvor noch nicht da gewesen war. Er stieg den Felsen hinab und sah den toten Jäger am Boden liegen, da sprach er weise: „Ja, ja das musste irgendwann eintreten, denn das Gerechte siegt immer…“

 Noch heute gibt es den sogenannten „Steinbockfelsen“ nahe den Alpen. Und auch heute springen die Steinböcke und alle anderen Tiere munter in den Bergen herum und treffen sich zur Mittagszeit auf der Wiese mit dem saftigen Gras.

  Sarah Freese (6 Lb)  12.02.2016

Die Erfindung des Hausaufgabenroboters

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roboterDas Erfinden des Hausaufgabenroboters gefiel den Kindern der 6BL sehr. Diese hilfreiche Maschine erfand die Klasse 6BL mit ein bisschen Inspiration. Der Hausaufgabenroboter hat ein außergewöhnliches Gedächtnis und damit auch ein sehr großes Gehirn. Dieses Wissen nennt man „das XXL-Wissen“. Die Kinder haben folgenden Vorteil: Sie müssen nicht im Unterricht aufpassen, da sie nicht nachmittags die Hausaufgaben erledigen müssen. Das Verstecken des Hausaufgabenroboters im Nebenraum ist den Lehrern bis jetzt nicht aufgefallen. Der Roboter ist genauso wie ein Mensch. Vieles Außergewöhnliches hat er nicht. Fürs Denken braucht er aber auch, wie wir Menschen, Nahrung. Die Kinder müssen immer von zu Hause Essen mitnehmen und sobald der Lehrer weg ist, geben die Kinder dem Roboter das Essen und gleichzeitig auch die Hausaufgaben. Doch die Eltern schockiert es immer noch, dass die Kinder plötzlich viel mehr und vieles merkwürdiges zu Essen einpacken, denn der Hausaufgabenroboter isst alles Mögliche. Sein Streben ist einfach nur toll.

Text von Beyda Özcan

Das Thema des Unterrichts war: Nominalisierung von Adjektiven und Verben.

Nicht Schall und Rauch

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Nicht Schall und Rauch …

… sondern ganz im Gegenteil viele konkrete Anknüpfungspunkte für die Weiterarbeit in den Deutschkursen bot die heutige „Faust I“-Aufführung des Tournee Theaters Hamburg in unserer Aula.

Der 11. und 12. Jahrgang unserer Schule und der 11. Jahrgang des ULFs sahen eine gelungene Inszenierung des Klassikers, der doppelstundentauglich gekonnt auf 90 Minuten komprimiert worden war. Im Zentrum dieser Interpretation standen die Gelehrtenproblematik und das Dreieck von Faust, Gretchen und Mephisto – hier interessanterweise weiblich besetzt.

Die vier Schauspieler verkörperten ihre zum Teil rasch wechselnden Rollen sehr überzeugend. Dabei gelang dem Ensemble eine beeindruckende Darstellung der Handlung in der ausdrucksstarken Sprache Goethes. Die traditionelle Sprache und Kostümierung wurden durch den geschickten Einsatz von Videosequenzen, Toneinspielungen und Bildern ergänzt, die der Raffung oder Illustration der Handlung dienten.

Diese Verbindung von klassischen und modernen Elementen ermöglichte den Zuschauern eine faszinierende Theatererfahrung - vielen Dank an das Tournee Theater Hamburg!

Christine Hülsmann