OCM – Computermuseum, das ja gar nicht angestaubt ist

Geschrieben von Informatik am .

Am Montag, den 29. Oktober 2018, fuhren die beiden Informatikkurse des 11. Jahrgangs – 41 Schüler und ihr Kursleiter Herr Brink – zum OCM, dem Oldenburger Computermuseum. Doch anders als evtl. unter dem Begriff Museum zu erwarten, sollten auf dieser „Hands-on-Ausstellung von Heimcomputern und Arcade-Automaten“ die auch funktionierenden Exponate nicht nur kurz berührt, sondern regelrecht ausprobiert und bespielt werden.

Ok, vorab gab es in zwei parallelen Führungen – laut dem Kurator des Museums erstmals seit ihrem bald zehnjährigen Bestehen – eine Einweisung in die Welt der „Computer, Telespiele und Arcade-Automaten aus den 1970er, -80er und -90er Jahren“; jene Zeit, die mehr im KiloByte-Bereich dachte als im heutigen GigaByte- oder gar TeraByte-Umfang.

Neben der historischen Einordnung der gerade im Unterricht nachprogrammierten Spieleklassiker Pong und BreakOut erfuhr man Details über die Firma Microsoft, die eigentlich mit ihrem BASIC groß geworden sind. Und dass sich trotz allem technischem Fortschritt seit 35 Jahren die Bedienung eines Computers kaum geändert hat: Der Apple Lisa – erschienen 1983 – gilt als erster Personal-Computer mit graphischer Benutzeroberfläche. Steuerung der Fenster und Icons? … natürlich mit Maus!

Danach testeten wir Besucher verschiedenste Heimcomputer vom Commodore PET und Sinclair ZX80 bis hin zum Amiga (500) und den ersten IBM-eigenen sowie -kompatiblen PCs, spielten mit nahezu der größten Faszination Space Invaders am Original Taito-Spielhallenautomaten aus dem Jahre 1978 und legten in den Wohnzimmern der 80er Langspielplatten (bis hin zu Last Christmas!???) auf. Zeit zu gehen! 


Space Invaders 1978